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Chinesischer Staatspräsident begrüßt „beispielhafte“ Partnerschaft von China und der Schweiz

German.xinhuanet.com | 16-01-2017 14:43:56 | Xinhuanet

BERN, 15. Januar 2017 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und seine Ehefrau Peng Liyuan genießen Tee und Konversation mit der Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard und ihrem Ehemann Roland Hausin in einem Sonderzug auf dem Weg nach Bern, der Hauptstadt der Schweiz, 15. Januar 2017. Nach der Willkommenszeremonie am Flughafen in Zürich reiste Xi mit einem Sonderzug der Schweizer Regierung in die Schweizer Hauptstadt Bern. (Foto: Xinhua/Lan Hongguang)

BERN, 15. Januar (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping lobte hier am Sonntag im höchsten Maße die Partnerschaft von China und der Schweiz und sagte, dass sie zu einem Paradigma für die Beziehungen zwischen Ländern unterschiedlicher Größe geworden sei.

Xi wurde von seiner Schweizer Amtskollegin Doris Leuthard begleitet und äußerte die Bemerkungen während eines Tee-Gesprächs in einem Sonderzug der Schweizer Regierung, der von Zürich nach Bern fährt, während seines derzeitigen Besuchs des europäischen Landes.

Unter Würdigung der Verpflichtung von Leuthard dieses Jahres zur Vertiefung der Kooperation der beiden Länder in allen Bereichen, sagte Xi, dass er erfreut sei, die Schweiz Anfang des Jahres 2017 zu besuchen und am Weltwirtschaftsforum (WEF) teilzunehmen.

Als eines der ersten westlichen Länder, das die Volksrepublik China anerkannte und diplomatische Beziehungen mit ihr aufnahm, habe die Schweiz die Führung bei der Entwicklung der Kooperation mit China übernommen und eine Reihe von „Premieren“ in diesem Prozess verzeichnet, sagte Xi.

Er zitierte die Führungsrolle der Schweiz in Kontinentaleuropa bei der Unterzeichnung und Umsetzung eines Freihandelsabkommens mit China und deren Beitritt zur Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank, die von China vorgeschlagen wurde.

Im Jahr 2016 wurde die Schweiz zum ersten und einzigen Land, dass mit China eine strategische Partnerschaft, die durch Innovation gekennzeichnet ist, aufgebaut hat.

„Während dieses Besuches würde ich gern tiefgründige Gespräche mit Bundespräsidentin Leuthard und anderen Schweizer Führungen durchführen, um unsere Partnerschaft zu bereichern und unsere Kooperation in allen Bereichen voranzutreiben“, sagte Xi.

Er fügte hinzu, dass China, welches ähnliche Ansichten wie die Schweiz bei vielen internationalen Angelegenheiten vertrete, den Wunsch habe, mit der europäischen Nation zusammenzuarbeiten, um die Koordination bei internationalen Angelegenheiten zu verbessern.

Mit der Anmerkung, dass China immer mehr chinesische Touristen dazu ermutige, in die Schweiz zu reisen, sagte Xi, dass China, der Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2022, bereit sei, die Kooperation mit der Schweiz bei der Entwicklung des Wintersports zu fördern.

Leuthard dankte Xi ihrerseits für die Wahl ihres Landes als Ziel seines ersten Staatsbesuches im Jahr 2017 und sagte, dass die Entscheidung die Wichtigkeit repräsentiere, die China der Schweiz beimesse.

Die Schweiz stehe bereit die Kooperation mit China in verschiedenen Bereichen voranzutreiben, sagte Leuthard.

China sei ein weltweit einflussreiches Land, sagte Leuthard und fügte hinzu, dass die internationale Gemeinschaft sich darauf freue, Xis Ausführungen über Chinas Politik beim WEF zu hören, da die Welt derzeit mit vielen Unsicherheiten konfrontiert sei, sagte die Schweizer Führung.

Xi wird bei der Eröffnungszeremonie des Jahrestreffens des WEF am Dienstag eine Grundsatzrede halten, um die Ansichten der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt über den Verlauf der Globalisierung zu teilen.

Während des Gesprächs tauschten beide Führungen auch ihre Ansichten über Angelegenheiten, wie die „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative und die grüne Entwicklung, aus. Sie einigten sich darauf, die Kooperation der beiden Länder bei Wissenschaft und Technologie, Innovation, Konnektivität, Infrastrukturausbau, saubere Energie und Austauschen auf regionaler Ebene, voranzutreiben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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