Tianjin verzeichnet 2020 über 30 Millionen grenzüberschreitende E-Commerce-Aufträge

Die Luftaufnahme vom 11. Januar 2021 zeigt gestapelte Container auf dem Pacific International Container Terminal im Hafen von Tianjin in Nordchina. (Xinhua/Zhao Zishuo)

TIANJIN, 24. Januar (Xinhua) -- Die Stadt Tianjin in Nordchina verzeichnete laut der städtischen Handelskommission im vergangenen Jahr über 30 Millionen Aufträge im Außenhandel über den grenzüberschreitenden E-Commerce, ein Großteil davon entfiel auf den Importsektor.

Die Stadt wickelte im Jahr 2020 mehr als 29,25 Millionen angemeldete Importaufträge ab, 5,45 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die Kommission mit.

Das Umsatzvolumen der Importaufträge lag bei 4,85 Milliarden Yuan (etwa 748 Millionen US-Dollar), ein Anstieg von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Tianjin erhielt im vergangenen Jahr nach Angaben der Kommission 921.900 Exportaufträge, das Umsatzvolumen betrug dabei 28,55 Millionen Yuan.

In Tianjin sind 435 Unternehmen im grenzüberschreitenden E-Commerce sowie Betriebe in den damit verbundenen Dienstleistungen wie Finanzen, Logistik und Lagerwesen registriert. Die Stadt erfasste zudem fast 130.000 Warenarten.

Nach dem Ausbruch der Coronakrise im letzten Jahr legten Tianjins wettbewerbsfähige Sektoren wie etwa Hersteller von Möbeln, Fahrrädern und medizinischen Geräte mehr Wert auf grenzüberschreitenden E-Commerce.

Die städtische Handelskommission von Tianjin versprach die Umsetzung weiterer Fördermaßnahmen und die Diversifizierung der Methoden der Zollabfertigung, um den Online-Handel weiter zu entwickeln.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)