Gesandter: FOCAC wird China-Afrika-Kooperation wirkungsvoll fördern

BEIJING, 28. August (Xinhuanet) -- Das Gipfeltreffen des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums (FOCAC) habe sich als produktiv und wirkungsvoll bei der Förderung der China-Afrika-Kooperation erwiesen, sagte ein chinesischer Sondergesandter.

Zhou Yuxiao, Chinas Botschafter für Angelegenheiten des FOCAC, sagte dies bei einem Interview mit Xinhua vor dem FOCAC-Gipfeltreffen in Beijing im September, wobei er seine Zuversicht in den Erfolg der Veranstaltung ausdrückte.

Zhou sagte, dass das FOCAC sich in einen dynamischen Mechanismus mit reichhaltigem Inhalt und greifbaren Resultaten verwandelt habe, wobei den Prinzipien der Aufrichtigkeit, praktischer Ergebnisse, Affinität und gutem Glauben und den Werten der Freundschaft, Gerechtigkeit und gemeinsamer Interessen gefolgt werde.

„China zwingt weder anderen seinen eigenen Willen auf, noch strebt es nach seinem Einflussbereich”, sagte Zhou. „Das Konzept der ,ausführlichen Beratung, gemeinsamen Beiträge und geteilten Vorteile‘ wird hochgehalten, wenn China mit afrikanischen Staaten zusammenarbeitet.”

Das FOCAC sei 2000 gegründet worden und ihre Mitglieder hätten bis Juni 2018 auf China, 53 afrikanische Länder, die diplomatische Beziehungen mit China haben, und die Kommission der Afrikanischen Union angewachsen, laut der Webseite der FOCAC.

Im Rahmen des FOCAC gibt es regelmäßige Beratungen auf ministerieller und Ebene der hochrangigen Beamten und zwischen dem chinesischen Nachbereitungskomitee und dem afrikanischen diplomatischen Korps in China. Untergeordnete Foren für Unternehmen, Jugend, Gesundheit und Armutsminderung und viele andere Dinge wurden auch eingerichtet.

Das FOCAC hat zwei Gipfel abgehalten, bei denen sich Staatsführungen von China und den afrikanischen Ländern versammelten, eines in Beijing 2006 und ein anderes in Johannesburg 2015.

„Das FOCAC steht nicht für leere Worte, sondern ist eine Plattform, um echte Aktionen zu entfesseln”, sagte Zhou.

Der langjährige Diplomat, der viele Jahre in Afrika verbrachte und als chinesischer Botschafter in Liberia und Sambia diente, sagte, dass er die Entwicklung des FOCAC in den letzten Jahren bezeugt habe.

Es begann mit kleinen Schritten und mit einem Fokus auf Hilfe, Handel, Schuldenerlass, Personalschulung, verwandelte sich aber schrittweise in eine umfassende Plattform, die Industrialisierung, landwirtschaftliche Modernisierung, Finanzierung, grüne Entwicklung, Mensch-zu-Mensch-Austausch und Sicherheit abdeckte.

Das FOCAC habe breite Unterstützung von den afrikanischen Ländern erhalten, aufgrund von dessen effizienten Instrumenten zur Durchsetzung, klaren zeitgebundenen Aktionsplänen und einem effektiven Bewertungssystem, sagte Zhou.

Er rechnete die Effektivität des Mechanismus auch der angemessenen Finanzierung zu. Zhou sagte, dass China beispielsweise finanzielle Unterstützung in Höhe von 60 Mrd. US-Dollar für die Umsetzung von zehn Kooperationsplänen versprochen habe, die 2015 beim FOCAC-Gipfeltreffen in Johnnesburg verkündet worden seien.

Projekte können auch durch den Seidenstraßen-Fonds oder die New Development Bank der BRICS finanziert werden. Gleichzeitig ermutigt die chinesische Regierung vertrauensvolle und kompetente chinesische Unternehmen zu Investitionen in Afrika.

Chinas Fähigkeit zum „Gehen des Weges” und die aktive Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern seien der Schlüssel zum Erfolg des FOCAC, sagte Zhou.

„Daher hat das FOCAC breite Anerkennung von den afrikanischen Ländern sowie der internationalen Gemeinschaft erhalten und die Erwartungen an das bevorstehende Gipfeltreffen sind hoch”, sagte Zhou.

Das Gipfeltreffen soll planmäßig vom 3. bis zum 4. September in Beijing stattfinden. Dort werden Prioritäten und wichtige Richtungen für die China-Afrika-Kooperation in den nächsten drei Jahren verkündet.

Zhou sagte, dass ein wesentlicher Aspekt, auf den man achten müsse, sein werde, wie China und Afrika die „Gürtel und Straße”-Initiative (GSI) mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UN, der Agenda 2063 der Afrikanischen Union und den Entwicklungsplänen der afrikanischen Länder verbinde.

Mit dem „Doppelmotoren” der GSI und des FOCAC ist die China-Afrika-Kooperation bereit, stabiler, schneller und weiter voran zu kommen.

„Ich bin zuversichtlich, dass das Gipfeltreffen ein voller Erfolg sein wird”, sagte Zhou.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)