Xinhua Headlines: Wie Chinas Initiativen einen neuen Weg zu einer besseren Welt ebnen - Xinhua | German.news.cn

Xinhua Headlines: Wie Chinas Initiativen einen neuen Weg zu einer besseren Welt ebnen

2025-12-25 09:35:22| German.news.cn
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Mitarbeiter laden gespendete medizinische Hilfsgüter in ein Flugzeug am Flughafen Dehong Mangshi in der Stadt Mangshi in der Autonomen Präfektur Dehong der Dai und Jingpo in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas, 1. April 2025. (Xinhua/Chen Xinbo)

* Die Globale Entwicklungsinitiative konzentriert sich auf die gemeinsamen Entwicklungsbedürfnisse der Menschheit und befasst sich direkt mit den tatsächlichen Entwicklungsherausforderungen.

* Die Globale Sicherheitsinitiative widmet sich der Beseitigung der Ursachen internationaler Konflikte und der Verbesserung der globalen Sicherheits-Governance.

* Die Globale Zivilisationsinitiative bietet einen Rahmen für Länder, um Modernisierungswege zu beschreiten, die in ihren eigenen Traditionen verankert sind und gleichzeitig offen für das gemeinsame Wissen der Menschheit sind.

* Die Globale Governance-Initiative fordert die Einhaltung der souveränen Gleichheit und zielt direkt auf die Mängel eines Systems ab, in dem „einige wenige Länder das Sagen haben“.

BEIJING, 24. Dezember (Xinhua) -- Wenn Historiker in der Zukunft auf den einmaligen globalen Wandel dieses Jahrhunderts zurückblicken und die zugrunde liegende Logik der sich entwickelnden internationalen Beziehungen nachverfolgen, werden sie den 1. September 2025 sicherlich als einen entscheidenden Moment erkennen - als den Tag, an dem der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Globale Governance-Initiative (GGI) vorschlug.

Zuvor hatte Beijing bereits eine Reihe wichtiger globaler Initiativen vorgelegt: die Globale Entwicklungsinitiative (GDI) im Jahr 2021, die Globale Sicherheitsinitiative (GSI) im Jahr 2022 und die Globale Zivilisationsinitiative (GCI) im Jahr 2023. Zusammen mit der GGI bilden sie einen ganzheitlichen Rahmen für den gemeinsamen Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit.

Jede Initiative befasst sich mit einer grundlegenden Säule der globalen Zusammenarbeit: Die GDI zielt darauf ab, die materielle Grundlage zu schaffen, die GSI soll die Stabilität gewährleisten, die GCI versucht, ein gemeinsames Verständnis zu fördern, und die GGI soll das institutionelle Gerüst bereitstellen. Wie UN-Generalsekretär Antonio Guterres feststellte, sind die vier von China vorgeschlagenen globalen Initiativen „vollständig mit der UN-Charta vereinbar“. Viele Länder betrachten sie ebenfalls als pragmatische und konstruktive Lösungen für die aktuellen globalen Herausforderungen.

Dennoch bleibt die Welt angesichts zunehmender Unsicherheiten und Turbulenzen gespalten. Während einige für Dialog und Zusammenarbeit eintreten, halten andere an Unilateralismus und Blockpolitik fest, was langjährige Krisen verschärft und neue Risiken schafft.

Die globale Entwicklung bleibt fragil, gekennzeichnet durch wachsende Nord-Süd-Disparitäten und verschärft durch sich überschneidende Energie- und Nahrungsmittelkrisen. Weltweit leben weiterhin mehr als eine Milliarde Menschen in extremer Armut. Die Sicherheitslage verschlechtert sich, bewaffnete Konflikte erreichen Nachkriegshochs, Vertreibungen nehmen zu und bestimmte Länder greifen verstärkt auf Sanktionen und Einschüchterung zurück.

Unterdessen scheint der Diskurs über einen „Kampf der Kulturen” den Austausch zwischen ihnen zu überschatten, während die globale Governance durch den Rückzug aus internationalen Verträgen, Praktiken der Entkopplung und die Ausweitung von Barrieren ausgehöhlt wird, die insbesondere für den Globalen Süden Fairness und Gleichheit untergraben.

Die düstere Realität unterstreicht die Relevanz und Aktualität der vier globalen Initiativen und macht die Notwendigkeit, einen internationalen Konsens zu erzielen und die Solidarität zu stärken, noch deutlicher.

AUFRUF ZUR GEMEINSAMEN ENTWICKLUNG

Laut Xi ist Entwicklung der Schlüssel zur Lösung aller Probleme. Die Globale Entwicklungsinitiative konzentriert sich auf die gemeinsamen Entwicklungsbedürfnisse der Menschheit, steht in engem Einklang mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und befasst sich direkt mit den realen Herausforderungen bei der globalen Entwicklung. Die Initiative trägt mit chinesischer Weisheit und Lösungen dazu bei, die globale Entwicklung gemeinsam in eine neue Phase des ausgewogenen, koordinierten und inklusiven Wachstums zu führen.

Zehn Jahre nach ihrem Beschluss ist die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ins Stocken geraten. Von ihren 169 konkreten Zielen sind nur etwa 35 Prozent auf dem richtigen Weg, während fast die Hälfte zu langsam vorankommt und 18 Prozent Rückschritte verzeichnen.

Weltweit kehrt sich die Entwicklung in wichtigen Bereichen um. Die extreme Armut hat zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten zugenommen, wobei die ärmste Hälfte der Menschheit nur zwei Prozent des globalen Vermögens besitzt. Etwa 2,6 Milliarden Menschen haben immer noch keinen Internetzugang, und die Finanzierungslücke für Entwicklungsländer zur Anpassung an den Klimawandel wird immer größer.

Darüber hinaus haben Kriege und Konflikte 140 Millionen Menschen in akute Ernährungsunsicherheit getrieben, während einseitige Sanktionen weiterhin die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen schwer beeinträchtigen.

Diese alarmierenden Fakten offenbaren grundlegende Mängel in der globalen Entwicklung. Einige Industrieländer haben geopolitische Interessen über die Zusammenarbeit gestellt und Entwicklungsressourcen durch Sanktionen, Entkopplung und Kürzungen der Hilfsgelder ausgebeutet. Damit haben sie den universellen Konsens verraten, dass das Recht auf Entwicklung ein unveräußerliches Menschenrecht ist.

Eine unausgewogene globale Governance-Struktur hat Entwicklungsländer seit Langem bei der Gestaltung internationaler Regeln benachteiligt, während technologische Blockaden und Handelsbarrieren die Entwicklungskluft weiter vergrößern.

Unterdessen werden multilaterale Kooperationsmechanismen durch einseitige Maßnahmen zunehmend geschwächt, was zu einem gravierenden Mangel an globalen öffentlichen Gütern und einem Fehlen koordinierter internationaler Reaktionen führt.

Diese Probleme haben nicht nur das Risiko eines Scheiterns der Agenda 2030 erhöht, sondern auch die dringende Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Bewältigung globaler Entwicklungsherausforderungen deutlich gemacht.

Die GDI, die in dieser entscheidenden Zeit vorgeschlagen wurde, hat enorme Anziehungskraft in aller Welt gewonnen, indem sie mit dem veralteten Paradigma bricht, in dem Großmächte dominieren und kleinere Nationen gezwungen sind, von ihnen abhängig zu sein. Die Initiative fördert auch kollektives Handeln mit einer Haltung der Gleichberechtigung und einem systematischen Ansatz, der sicherstellt, dass jeder Teilnehmer zu einem Nutznießer der Entwicklung wird.

Als proaktiver Verfechter der Initiative hat sich China stets von den „Sechs Prinzipien“ leiten lassen und stützt sich auf Plattformen wie die „Gürtel und Straße“-Initiative, den Global Development and South-South Cooperation Fund, die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) und die Neue Entwicklungsbank (NDB), um die internationale Entwicklungszusammenarbeit zu stärken.

Das chinesisch-afrikanische Demonstrationszentrum für landwirtschaftliche Technologien setzt das Modell „Lehre einen Menschen das Fischen” um, was zu einer durchschnittlichen Steigerung der lokalen Ernteerträge um 30 bis 60 Prozent geführt hat. Es hat über einer Million Bauern geholfen und ist ein konkreter Ausdruck des Konzepts der Entwicklungsprioritäten.

Die China-Laos-Eisenbahn hat Laos von einem Binnenland zu einem Verkehrsknotenpunkt gemacht, wodurch die Logistikkosten um über 30 Prozent gesenkt und mehr als 100.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Gleichzeitig haben gemeinsame Technologieinnovationszentren von China und Brasilien den Umweltschutz gestärkt und den Zugang zu sauberer Energie für abgelegene Gemeinden erweitert, wodurch ein inklusives, innovationsgetriebenes Wachstum und die Harmonie zwischen Mensch und Natur gefördert wurden.

Die GDI gibt nicht nur der Agenda 2030 einen starken Impuls, sondern revolutioniert und gestaltet auch globale Entwicklungskonzepte neu. Ihr theoretischer Durchbruch besteht darin, dass sie sich von der Abhängigkeit von konventionellen westlichen Entwicklungsmodellen löst, die gemeinsamen Interessen der Menschheit in den Vordergrund stellt und eine solide Grundlage für den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit schafft.

Damit die Entwicklungsdividenden mehr Menschen auf der ganzen Welt gerecht zugutekommen, sollten die Nationen über ihre engen Eigeninteressen hinausgehen, historische Trends begrüßen, sich für eine gemeinsame Entwicklung einsetzen, Fairness und Gerechtigkeit wahren und sich uneingeschränkt für eine für alle Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit engagieren.

NEUER WEG ZU DAUERHAFTEM FRIEDEN UND SICHERHEIT

Die Welt erlebt derzeit die tiefgreifendsten Turbulenzen und Veränderungen seit dem Ende des Kalten Krieges. Angesichts wachsender Defizite bei Frieden und Sicherheit steht die globale Sicherheits-Governance vor großen Herausforderungen. Die internationale Gemeinschaft braucht dringend Sicherheitsvisionen und -konzepte, die dem Zeitgeist entsprechen.

Die Globale Sicherheitsinitiative ist als Reaktion auf die aktuelle Situation entstanden. Sie passt sich durch das Konzept der Einheit an die sich wandelnde internationale Landschaft an und begegnet Sicherheitsherausforderungen mit einem Win-win-Ansatz. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Ursachen internationaler Konflikte zu beseitigen und die globale Sicherheits-Governance zu verbessern.

Im Rückblick auf den Lauf der menschlichen Entwicklung ist das Streben nach absoluter Sicherheit durch Stärke und die Schaffung eines exklusiven Sicherheitsrahmens im Kern eine Form des „Gesetzes des Dschungels“. Die Geschichte hat wiederholt gezeigt, wie gefährlich das sein kann. Die schrecklichen Verwüstungen der beiden Weltkriege sowie die regionale Instabilität, die durch hegemoniale Konkurrenz verursacht wurde, sind allesamt auf das obsessive Streben nach absoluter Sicherheit und die brutale Anwendung des Gesetzes des Dschungels zurückzuführen. Nationen, die andere ausbeuten und die Schwachen schikanieren, sehen sich letztendlich entweder einem Teufelskreis von Sicherheitsdilemmata gegenüber oder werden von den Strömungen der Geschichte hinweggefegt.

Mit Blick auf die Gegenwart ist diese starre Sicherheitsdoktrin, die auf dem Gesetz des Dschungels basiert, kein Trend der Zeit mehr. In der heutigen Welt vertieft sich die wirtschaftliche Globalisierung, die Interessen der Länder sind eng miteinander verflochten und ihr Schicksal ist miteinander verbunden. Die Vernetzung, Transnationalität und Komplexität von Sicherheitsfragen werden immer deutlicher, und kein Land kann isoliert bleiben. Versuche, gegen die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen zu verstoßen, den kollektiven Willen der internationalen Gemeinschaft zu missachten und einseitig absolute Sicherheit anzustreben, sind Bewegungen gegen den Lauf der Geschichte.

Wie Xi festgestellt hat, würde eine Mentalität des Kalten Krieges nur das globale Friedensgefüge zerstören, Hegemonialismus und Machtpolitik würden nur den Weltfrieden gefährden und Blockkonfrontationen würden die Sicherheitsherausforderungen im 21. Jahrhundert nur verschärfen. Diese wichtige Beobachtung bietet tiefe Einblicke in die Ursachen der Zwangslage der globalen Sicherheit.

Die GSI stützt sich auf „sechs Verpflichtungen“, nämlich die Verpflichtung zu einer gemeinsamen, umfassenden, kooperativen und nachhaltigen Sicherheit, die Achtung der Souveränität und territorialen Integrität aller Länder, die Einhaltung der Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen, die ernsthafte Berücksichtigung der legitimen Sicherheitsinteressen aller Länder, die friedliche Beilegung von Differenzen und Streitigkeiten zwischen Ländern durch Dialog und Konsultationen sowie die Aufrechterhaltung der Sicherheit in traditionellen und nicht-traditionellen Bereichen.

Im traditionellen Sicherheitsbereich hat China aktiv die politische Lösung von Krisenherden gefördert und ist unter den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats der größte Beitragende von Friedenstruppen.

In den nicht-traditionellen Sicherheitsbereichen hatte China teil an der multilateralen Zusammenarbeit zur Terrorismusbekämpfung, Drogenbekämpfung und öffentlichen Gesundheitssicherheit und hat diese oft auch geleitet. Außerdem hat das Land zahlreiche humanitäre Hilfsprogramme ausgerollt und sich durch Zusammenarbeit mit neuen globalen Bedrohungen befasst.

Im Bereich der regionalen Sicherheitszusammenarbeit hat China Plattformen wie die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und die Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien genutzt, um einen stetigen Beitrag zur regionalen Stabilität zu leisten.

China hat sich zum Aufbau einer ausgewogeneren, effektiveren und nachhaltigeren Sicherheitsarchitektur verpflichtet und verfolgt gemeinsam mit anderen Ländern einen neuen Sicherheitsansatz, der auf Dialog statt Konfrontation, Partnerschaft statt Allianzen und Win-win-Kooperation statt Nullsummenspielen basiert.

Wenn Multilateralismus zum bestimmenden Merkmal der globalen Sicherheitspolitik wird und Konsultationen auf Augenhöhe zur gemeinsamen Entscheidung aller Länder werden, um Sicherheitsprobleme anzugehen, wird die Menschheit mit Sicherheit einen vielversprechenden Weg zu dauerhaftem Frieden und universeller Sicherheit einschlagen. Die Welle des Friedens und der Entwicklung wird unaufhaltsam voranschreiten.

VERNEIGUNG VOR VIELFALT DER ZIVILISATIONEN  

Derzeit verfolgen einige Länder Unilateralismus und Protektionismus und halten an Theorien wie dem „Kampf der Kulturen” und der „Überlegenheit der eigenen Zivilisation” fest.

Wenn Entfremdung zwischen Zivilisationen, kulturelle Reibungen und Konfrontationen über Werte Spannungen und Konflikte zwischen Nationen schüren, kommt es in der Regel zu einer Reihe von Problemen - von wachsenden Entwicklungsunterschieden und geschwächten internationalen Regeln bis hin zu zunehmender Unordnung in der globalen Governance.

Als Antwort auf diese drängenden Herausforderungen bietet die Globale Zivilisationsinitiative (GCI) eine gemeinsame kulturelle Grundlage, auf der Länder ihre gemeinsamen Probleme angehen können.

„Die Welt, in der wir leben, ist vielfältig und bunt. Vielfalt macht die menschliche Zivilisation zu dem, was sie ist, und ist eine ständige Quelle der Vitalität und treibende Kraft für die Entwicklung der Welt“, sagte Xi. Diese wichtige Aussage gibt Orientierung für die Beantwortung der Fragen, wie verschiedene Zivilisationen koexistieren sollten und wohin sich die menschliche Zivilisation entwickelt.

Die GCI lässt sich in vier gemeinsamen Grundsätzen zusammenfassen: die Vielfalt der Zivilisationen zu respektieren, die gemeinsamen Werte der Menschheit hochzuhalten, der Weitergabe und Erneuerung von Zivilisationen Bedeutung beizumessen und den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Menschen zu stärken.

Die Initiative bekämpft Vorurteile und Missverständnisse und fördert stattdessen Gleichheit, gegenseitiges Lernen, Dialog und gegenseitige Anpassung zwischen den Zivilisationen. Sie wendet sich gegen kulturelle Arroganz und strebt die Schaffung von Plattformen für einen gleichberechtigten Dialog an, damit verschiedene Zivilisationen ihr gegenseitiges Verständnis vertiefen und durch gegenseitigen Austausch und Lernen Fortschritte erzielen können.

China hat großen Respekt vor der Vielfalt der Zivilisationen und fördert einen tieferen, substanzielleren Austausch zwischen den Zivilisationen. Das Land hat multilaterale Dialogplattformen initiiert und unterstützt, darunter die Konferenz zum Dialog der asiatischen Zivilisationen, das Liangzhu-Forum, die Weltkonferenz zu Klassikern und das Ministertreffen zum Globalen Dialog der Zivilisationen. Darüber hinaus hat China auf der 78. Tagung der UN-Generalversammlung dazu beigetragen, einen Konsens zur Einrichtung eines Internationalen Tages des Dialogs zwischen den Zivilisationen zu erzielen. Im Juni 2025 war China erfolgreich Gastgeber der ersten globalen Veranstaltung zum Internationalen Tag des Dialogs zwischen den Zivilisationen.

China hat auch den Dialog über Governance und Entwicklung durch Mechanismen wie das Hochrangige Treffen der Kommunistischen Partei Chinas im Dialog mit den Politischen Parteien der Welt, den Hochrangigen Dialog über Globale Entwicklung, den Menschenrechtsdialog zwischen China und der EU und den Menschenrechtsrundtisch zwischen China und Lateinamerika ausgeweitet.

Darüber hinaus hat China mit mehr als 100 Ländern Kooperationsabkommen in Domänen wie Kultur, Kulturerbe und Tourismus unterzeichnet und die Zusammenarbeit in den Bereichen gemeinsame Archäologie, Schutz des Weltkulturerbes und gegenseitige Übersetzung klassischer Werke vorangetrieben, um seine eigenen kulturellen Wurzeln zu bewahren und gleichzeitig zur Erhaltung des gemeinsamen Erbes der Menschheit beizutragen.

In einer zunehmend vernetzten Welt sind die Koexistenz, der Austausch und das gegenseitige Lernen zwischen den Zivilisationen von entscheidender Bedeutung für die Förderung der globalen Modernisierung und die Bereicherung der vielfältigen Weltzivilisation. Die GCI bietet einen Rahmen für Länder, um Modernisierungswege zu beschreiten, die in ihren eigenen Traditionen verankert und gleichzeitig offen für die gemeinsame Weisheit der Menschheit sind.

MUTIGES EXPERIMENT FÜR BESSERE GLOBALE GOVERNANCE

Einige Länder halten nach wie vor an der überholten Überzeugung fest, dass „Macht vor Recht geht“. Ihre hegemoniale Denkweise und Praxis haben die Reform der globalen Regeln blockiert und die kollektive Handlungsfähigkeit der Welt angesichts eines ineffektiven globalen Governance-Systems geschwächt.

Neue Herausforderungen wie die Erforschung von Tiefseeressourcen, die kommerzielle Nutzung polarer Schifffahrtsrouten, die Definition von Rechten an Ressourcen im Weltraum und grenzüberschreitende Datenströme tauchen rasch auf, doch entsprechende internationale Regeln fehlen weitgehend oder sind fragmentiert.

Gleichzeitig dominieren einige westliche Länder, die sich auf ihre seit Langem bestehenden Vorteile stützen, wichtige multilaterale Institutionen der globalen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Im Gegensatz dazu sind die Länder des Globalen Südens, die mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung und über 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung ausmachen, in internationalen Organisationen nach wie vor unterrepräsentiert, und ihre legitimen Anliegen werden nicht wirksam berücksichtigt.

Darüber hinaus umgehen oder erzwingen einige Länder multilaterale Mechanismen, indem sie sich daraus zurückziehen oder auf Sanktionen zurückgreifen, was die globale Governance weiter fragmentiert.

Diese anhaltende Schwächung der Wirksamkeit der Governance hat zu einer unzureichenden Bereitstellung globaler öffentlicher Güter geführt, sodass die Reaktionen auf viele globale Herausforderungen in langwierigen Beratungen ohne Entscheidung und Entscheidungen ohne Umsetzung stecken bleiben.

„Die Länder der Welt sind wie Passagiere auf demselben Schiff, die dasselbe Schicksal teilen. Damit das Schiff den Sturm überstehen und in eine strahlende Zukunft segeln kann, müssen alle Passagiere an einem Strang ziehen. Der Gedanke, jemanden über Bord zu werfen, ist einfach nicht akzeptabel“, sagte Xi einmal.

Mit dieser anschaulichen Metapher unterstreicht Xi die Vision einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit und gibt die Richtung für die Verbesserung des globalen Governance-Systems und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung der Menschheit vor.

Die Globale Governance-Initiative (GGI) will dieses Governance-Defizit beheben. Sie fordert die Einhaltung der souveränen Gleichheit, zielt direkt auf die Mängel eines Systems ab, in dem „einige wenige Länder das Sagen haben“, und bekräftigt, dass das Schicksal der Welt gemeinsam von allen Völkern gestaltet werden sollte. Unabhängig von ihrer Größe, Stärke oder ihrem Entwicklungsstand sind alle Länder gleichberechtigte Mitglieder der internationalen Gemeinschaft und haben das Recht, sich an der globalen Governance zu beteiligen.

Die GGI fordert die Einhaltung der internationalen Rechtsstaatlichkeit und betont, dass internationale Regeln gemeinsam von der internationalen Gemeinschaft formuliert werden müssten und nicht von einigen wenigen Ländern monopolisiert werden dürften.

Die Initiative plädiert für Regeln, die sich mit der Zeit weiterentwickeln und die unterschiedlichen Entwicklungsstadien und legitimen Interessen der Länder berücksichtigen.

Die GGI fordert die Umsetzung des Multilateralismus durch die Wahrung der Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen, die Stärkung der zentralen Rolle multilateraler Mechanismen, die Ablehnung von Blockpolitik und Lagerkonfrontationen sowie die Förderung eines besser koordinierten und effektiveren Systems der globalen Governance.

Die Initiative fördert einen menschenzentrierten Ansatz und betont, dass das ultimative Ziel der globalen Governance darin bestehe, das Wohlergehen aller Völker zu verbessern. Sie zielt darauf ab, die Probleme anzugehen, die am unmittelbarsten mit dem Leben der Menschen zusammenhängen, wie Beschäftigung, Bildung und Gesundheitsversorgung, damit die Ergebnisse der Governance breiter und gerechter unter allen Völkern verteilt werden.

Die GGI konzentriert sich auf konkrete Maßnahmen, legt den Schwerpunkt auf die Erzielung konkreter Ergebnisse und ermutigt die Länder, Konsens in Maßnahmen umzusetzen und Herausforderungen der Governance durch pragmatische Zusammenarbeit anzugehen.

Diese fünf Säulen verstärken sich gegenseitig und bilden einen klaren Rahmen für die Reform des globalen Governance-Systems.

Als Hüter der internationalen Ordnung und Anbieter globaler öffentlicher Güter hat China die Reform der globalen Governance durch praktische Maßnahmen vorangetrieben und konkrete Fortschritte erzielt.

China beteiligt sich aktiv an der globalen ökologischen Governance. Es hat das Pariser Abkommen und den Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal vollständig und wirksam umgesetzt, sein national festgelegtes Klimaziel für 2035 bekannt gegeben und die Einrichtung einer globalen Partnerschaft für saubere Energie vorgeschlagen.

China engagiert sich auch intensiv für die Formulierung von Regeln für die digitale Governance. Es hat die Globale Initiative für Datensicherheit, die Globale Initiative für KI-Governance und die Globale Initiative für grenzüberschreitende Datenkooperation ins Leben gerufen und arbeitet daran, den Rahmen für die digitale Governance zu verbessern und zu verfeinern, damit technologische Innovationen nicht zu einem „Spiel für reiche Länder und Wohlhabende” werden.

Als Reaktion auf anhaltende Machtungleichgewichte fördert China dringend notwendige Reformen in wichtigen multilateralen Institutionen der globalen Wirtschafts- und Finanzordnung und unterstützt Entwicklungsländer dabei, ihrer Stimme mehr Gehör zu verschaffen und ihre Vertretung zu stärken. China treibt auch den Ausbau von Kooperationsmechanismen wie den BRICS-Staaten und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit voran und fördert Süd-Süd-Kooperationsplattformen, darunter das Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit und das China-CELAC-Forum, wodurch es der Neugestaltung der globalen Governance-Landschaft neue Dynamik verleiht.

Im Einklang mit den Bedarfen nach multilateraler Koordination unterstützt China nachdrücklich die zentrale Rolle der Vereinten Nationen. Es hat seine Investitionen in den China-UN-Fonds für Frieden und Entwicklung erhöht und die entsprechende Zusammenarbeit stetig vorangetrieben. Darüber hinaus hat China zusammen mit mehr als 30 Ländern die Gründung der Internationalen Organisation für Mediation mit Sitz in Hongkong unterstützt und damit durch Rechtsstaatlichkeit zur Wahrung des Weltfriedens und der globalen Stabilität beigetragen.

Die vier von Xi vorgeschlagenen globalen Initiativen haben der sich im Wandel befindenden Welt die dringend benötigte Stabilität und Vorhersehbarkeit gebracht. Durch systematische, kohärente und praktische Bemühungen hat China gezeigt, dass seine Entwicklung untrennbar mit dem Fortschritt der übrigen Welt verbunden ist und dass sich beide gegenseitig verstärken.

Geleitet von der Vision einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit wird China weiterhin mit allen Ländern zusammenarbeiten und die vier globalen Initiativen als einheitlichen Rahmen nutzen, um globale Herausforderungen anzugehen, die globale Governance zu stärken und eine Welt aufzubauen, die sich durch dauerhaften Frieden, universelle Sicherheit, gemeinsamen Wohlstand, Offenheit und Inklusivität sowie ökologische Nachhaltigkeit auszeichnet.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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