Deutsche Ermittler führen Großrazzia gegen Neonazis durch

German.news.cn| 08-04-2022 11:05:31| 新華網
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Das Foto zeigt Zweige von Bäumen in der Nähe des Reichstagsgebäudes in Berlin, 12. März 2022. (Xinhua/Shan Yuqi)

BERLIN, 7. April (Xinhua) -- In einer bundesweiten Aktion gegen Neonazis sind deutsche Ermittler laut offiziellen Angaben hart gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vorgegangen. Vier mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremen kriminellen Vereinigung seien festgenommen und insgesamt 50 Verdächtige wegen des Verdachts auf rechtsextreme Straftaten durchsucht worden, teilte das Büro des Generalbundesanwalts am Mittwoch in einer Erklärung mit.

Die vier verhafteten Männer sind laut der Erklärung deutsche Staatsangehörige und sollen Anführer der rechtsextremistischen Kampfsportgruppe "Knockout 51" sein.

Die Gruppierung locke junge, nationalistisch gesinnte Männer "unter dem Deckmantel des gemeinsamen körperlichen Trainings" an, indoktriniere sie bewusst mit rechtsextremistischem Gedankengut und trainiere sie für Straßenkämpfe, heißt es in der Erklärung.

Weitere Ermittlungen richteten sich gegen mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Vereinigung "Combat 18 Deutschland", die Ende 2020 wegen ihrer Ausrichtung gegen die verfassungsmäßige Ordnung und gegen den Gedanken der Völkerverständigung verboten und aufgelöst wurde.

Nach Angaben des Generalbundesanwalts werden 21 Personen verdächtigt, die Vereinigung nach ihrem gesetzlichen Verbot "im Geheimen als Rädelsführer aufrechterhalten zu haben".

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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