NEU DELHI, 8. Dezember (Xinhua) -- Dreizehn Menschen wurden bei einem Hubschrauberabsturz am Mittwoch im Bundesstaat Tamil Nadu in Südindien getötet. Insgesamt waren laut lokalen Medien 14 Personen an Bord, darunter der indische Chef des Verteidigungsstabs Bipin Rawat.
Der Hubschrauber stürzte in der Gegend von Coonoor im Bezirk Nilgiris ab, etwa 538 Kilometer südwestlich von Chennai, der Hauptstadt des Bundesstaats Tamil Nadu.
"Dreizehn Tote wurden bestätigt, und die Leichen wurden geborgen", berichtete der lokale Fernsehsender India Today.
Offizielle Stellen haben die Zahl der Opfer mit Verweis auf Sensibilitäts- und Protokollgründe nicht bestätigt.
Die Ursache des Absturzes war zunächst nicht bekannt. Allerdings wurde von schlechten Sichtverhältnissen und Nebel in dem Gebiet berichtet.
Berichten zufolge befanden sich bei Absturz der Maschine 14 Personen an Bord, darunter neun Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Zu den Passagieren gehörte auch die Frau von Rawat, die ihn auf dem Flug begleitete.
Der indische Verteidigungsminister Rajnath Singh wird vor dem aktuell tagenden Parlament über den Hubschrauberabsturz sprechen. Berichten zufolge hatte Singh die Residenz von Rawat in Neu-Delhi besucht.
Die indische Luftwaffe (IAF) bestätigte, dass Rawat zum Zeitpunkt des Absturzes an Bord war.
Rawat übernahm das Amt des ersten indischen Chefs des Verteidigungsstabs am 31. Dezember 2019, nachdem er eine vollständige dreijährige Amtszeit als Armeechef absolviert hatte.
Produziert von Xinhua Global Service
