Zusammenfassung: Autobauer und Experten fordern globale Zusammenarbeit bei NEVs

German.news.cn| 19-09-2021 09:54:29| 新華網
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HAIKOU, 18. September (Xinhua) -- Große internationale Autobauer und Experten fordern eine intensivere Zusammenarbeit bei Fahrzeugen mit neuer Energie (NEVS), um das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen.

Auf dem 3. World New Energy Vehicle Congress (WNEVC) betonten die internationalen Teilnehmer, dass China der größte Automobilmarkt der Welt sei und sie daher bereit seien, mit chinesischen Partnern zusammenzuarbeiten, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine saubere, schöne Welt zu schaffen.

Die dreitägige Veranstaltung fand vom 15. bis 17. September in Haikou, der Provinzhauptstadt von Hainan in Südchina, statt und stand unter dem Motto "Umfassende Förderung der Vermarktung, Beschleunigung der branchenübergreifenden Integration, gemeinsames Erreichen von CO2-Neutralität".

John Edwards, Großbritanniens Handelskommissar für China, ermutigt nach eigener Aussage mehr chinesische Unternehmen, Kooperationsmöglichkeiten mit Großbritannien zu erwägen und den Markt für Batterien und NEVS mitzugestalten.

"Sowohl China als auch das Vereinigte Königreich haben detaillierte Pläne für emissionsfreie Fahrzeuge. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Innovation durch Austausch und Zusammenarbeit wie bei dieser Veranstaltung beschleunigen und ein erfolgreiches Umfeld schaffen können, um unsere Ziele für emissionsfreie Fahrzeuge zu erreichen", sagte Edwards.

Als ein Unternehmen, das bereits seit Jahrzehnten auf dem chinesischen Markt tätig ist, brachte auch BMW seine Unterstützung für den grünen Wandel in China zum Ausdruck.

Der deutsche Autobauer wird auf dem chinesischen Markt nach eigenen Angaben mehr emissionsfreie Fahrzeuge anbieten und das Angebot an öffentlichen Ladestationen durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen erweitern. Zudem schmiede BMW Kooperationen mit chinesischen Tech-Riesen, um Start-ups bei technischen Innovationen zu unterstützen, sagte BMW-Entwicklungschef Frank Weber in einer Videoansprache.

Der weltweit tätige deutsche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat fast 50 Fertigungsbetriebe und vier Zentren für Forschung und Entwicklung in mehr als 20 Städten in China eingerichtet.

Das Unternehmen wird laut ZF-Vorstand Holger Klein seine Kapazitäten in Innovation und Entwicklung weiter ausbauen und die digitale Fertigung für den chinesischen NEV-Markt voranbringen, um einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Chinas und zur Mobilität der nächsten Generation zu leisten.

Hans Georg Engel, Senior Executive Vice President von Daimler Greater China, sagte, das Unternehmen werde in Beijing ein Forschungs- und Entwicklungszentrum mit über 1.000 Ingenieuren einrichten und auch weiterhin in China investieren, um seine Forschungskapazitäten auszubauen.

Konkret wird sich Daimler laut Engel auf die Forschung und Entwicklung von Elektroautos und Batterietechnologien konzentrieren, um maßgeschneiderte Produkte anzubieten, die der Nachfrage der chinesischen Verbraucher gerecht werden.

Deutschlands größter Autobauer Volkswagen plant bis 2025 den Bau von 17.000 Hochleistungs-Ladesäulen in China, bis 2030 sollen es sogar 32.000 sein, teilte Liu Yunfeng, stellvertretender CEO der Volkswagen Group China, mit. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass das Erreichen von CO2-Neutralität Anstrengungen von allen Ländern der Welt erfordere.

Carlos Manuel Rodriguez, CEO der Globalen Umweltfazilität (GEF), schloss sich Lius Ausführungen an und rief zu einer intensiven Zusammenarbeit bei Technologien und Märkten auf, um die Entwicklung der NEV-Industrie in Entwicklungsländern zu fördern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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