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China drängt auf Umsetzung des Fischereiverbots im Jangtse

German.xinhuanet.com | 10-07-2020 16:13:26 | 新華網

BEIJING, 8. Juli (Xinhuanet) -- China habe laut einem Rundschreiben des Generalbüros des Staatsrats solide Anstrengungen zur Umsetzung des Fischereiverbots im Einzugsgebiet des Jangtse und zur Sicherung des Lebensunterhalts der betroffenen Fischer, nachdem sie sich von den Netzen und Booten verabschiedet hätten, gefordert.

Da das Fischereiverbot im Einzugsgebiet des Jangtse eine wichtige Maßnahme zum Schutz des Flusses und zur Verbesserung der ökologischen Umwelt sei, sollten lokale Regierungen und verwandte Abteilungen spezifische Politik und Maßnahmen einführen, um seine Umsetzung zu gewährleisten, so das Rundschreiben.

Die lokalen Regierungen sollten gezielte Pläne zur Umsiedlung von Fischern erstellen und ihnen helfen, neue Arbeitsplätze zu finden, und gleichzeitig die fiskalischen Mittel erhöhen, um Subventionen für die Betroffenen sicherzustellen. Sie sollten auch spezielle Kampagnen durchführen, um gegen illegalen Fischfang entlang des Flusses vorzugehen.

China hat Anfang dieses Jahres ein 10-jähriges Fischereimoratorium in 332 Naturschutzgebieten im Einzugsgebiet des Jangtse begonnen, das spätestens ab 1. Januar 2021 auf alle natürlichen Wasserwege des landesweit längsten Flusses und dessen wichtigste Nebenflüsse ausgedehnt werden soll.

Das umfassende Verbot dürfte nach früheren Schätzungen mehr als 113.000 Fischerboote und fast 280.000 Fischer in 10 Gebieten auf Provinzebene entlang des Flusses betreffen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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