WASHINGTON, 24. Juni (Xinhuanet) -- US-Präsident Joe Biden sollte sich nicht auf „einen neuen kalten Krieg mit China“ einlassen, sagte Armin Laschet, ein führender Kandidat für die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wie der Washington Examiner, eine amerikanische konservative Nachrichten-Website mit Sitz in Washington, berichtet.
„Ich bin mir nicht sicher, ob der amerikanische Präsident einen neuen kalten Krieg mit China heraufbeschwören will“, sagte Laschet, Vorsitzender der deutschen Christlich-Demokratischen Union, bei einer Veranstaltung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.
„Er hat einige sehr starke Positionen, wo er eine wettbewerbsorientierte Haltung zeigt, wo wir als Europäer Verbündete sein können. Aber wenn jemand einen neuen Krieg beginnen will, wäre das die falsche Antwort“, sagte er.
Bidens Team habe Deutschland, die größte Volkswirtschaft der Europäischen Union, als Kernstück seiner Bemühungen identifiziert, die Koordination mit den Verbündeten der USA zu verbessern und eine „Allianz der Demokratien“ zu koordinieren, um Bedrohungen aus China zu bewältigen, schrieb der Examiner.
Laschet bekräftigte seine „Unterstützung“ für Merkels Strategie gegenüber China, ein Zeichen, dass der nächste Führer der europäischen Macht ein großer Dorn in Washingtons Seite sein werde, fügte er hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
