Pakistanische Experten im Interview: Anhaltende Anstrengungen, langfristige Politik hinter Chinas BIP-Wachstum

Von Misbah Saba Malik

ISLAMABAD, 18. April (Xinhuanet) -- Den Umstand kommentierend, dass China im ersten Quartal (Q1) ein BIP-Wachstum von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete, sagten pakistanische Experten, dass anhaltende Anstrengungen, langfristige Politik und harte Arbeit die Antriebskräfte hinter dem Erfolg seien.

Das Ergebnis macht ein V-förmiges Wachstum für Chinas Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu einer Schrumpfung im Jahresvergleich um 6,8 Prozent im Q1 2020 sichtbar.

„Der BIP-Anstieg ist nicht das Ereignis eines Jahres oder eines Tages, es gibt vielmehr eine Geschichte von harter Arbeit und anhaltenden Anstrengungen für viele Jahrzehnte“, sagte Muhammad Asif Noor, Direktor des Instituts für Frieden und diplomatische Studien, Islamabad, in einem kürzlichen Interview mit Xinhua.

„Die Ära von 40 Jahren der Reform und Öffnung hat immens zu dem allgemeinen Wirtschaftswachstum Chinas beigetragen und seiner Wirtschaft auch dabei geholfen, sich nach dem von COVID-19 ausgelösten Rückgang zu erholen“, merkte er an.

Davon sprechend, dass China aus Schwierigkeiten stärker herauskomme, sagte er, dass China basierend auf früheren Erfahrungen seine Mechanismen, Politikrichtungen und wirtschaftliche Strukturen resistent gegenüber traditionellen oder neuartigen Bedrohungen der Sicherheit gemacht habe und so in der Lage sei, sich schneller zu erholen als der Rest der Welt.

Noor sagte, China sei das erste Land gewesen, das COVID-19 durch kollektive Anstrengungen unter Kontrolle gebracht habe und dass es, nachdem es die Pandemie in kurzer Zeit eingedämmt habe, nach und nach damit begonnen habe, seinen Markt wieder zu eröffnen, was zu der Erholung der Wirtschaft beigetragen habe.

„In der Zeit der Pandemie hat China seine Produktion und Qualität medizinischer Güter, Dienstleistungen und Ausrüstung durch die Verwendung effizienter, neuer technischer Weiterentwicklungen weiter verbessert und so im Ergebnis die Pandemie zu Hause durch Fortschritte in medizinischen Technologien besiegt, die weltweite Aufmerksamkeit und Nachfrage nach den Lieferungen auf sich ziehen“, sagte er.

Durch Fortschritte in der Industrie für medizinische Versorgungsgüter sowie in der Technikindustrie sei China führend und schaffe Möglichkeiten für Geschäfte und erhöhe so sein BIP, fügte er hinzu.

Hinsichtlich des Anstiegs des Handels von China mit den Ländern entlang der „Gürtel und Straße“ in Q1 von 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr beschrieb Noor dies als ermutigende Neuigkeiten für die beteiligten Länder, da dies darauf hinweise, dass der Handel mit Teilnehmern der „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI) trotz der Pandemie fortgesetzt werde und ansteige.

Die Zusammenarbeit in Bezug auf die öffentliche Gesundheit zwischen den BRI-Ländern trage bei vielen auch zu Stabilität und Budgetersparnissen bei, so etwa in Pakistan, das seine Impfbemühungen dank von China gespendeten Impfstoffen beginnen könne, sagte er und fügte hinzu, dies zeige, dass China nicht nur seine Wachstumsdynamik trotz der Auswirkungen der Pandemie behalten habe, sondern auch anderen Wirtschaften dabei helfe, sich zu erholen.

Die Maßnahmen der chinesischen Regierung als Hauptbeitrag für die wirtschaftliche Erholung in China bezeichnend sagte Ghulam Samad, leitender Forschungsspezialist an dem Zentralasiatischen Institut für regionale wirtschaftliche Kooperation, dass die chinesische Regierung aufgrund ihrer langfristigen Politik dazu in der Lage gewesen sei, beträchtliche Geldsummen in den Markt zu geben, obwohl sie zu dieser Zeit bereits viel zur Kontrolle der Verbreitung der Viruserkrankung ausgegeben habe.

„In einer Zeit, in der andere Länder der Welt im Rahmen der Pandemie finanzschwach waren, hatte die chinesische Regierung genug Geld in den Koffern, um es in den Markt fließen zu lassen, was für die Erholung des BIP eine große Rolle gespielt hat“, sagte er.

Samad fügte hinzu, dass China trotz der COVID-19-Pandemie stetig seine Politik der Öffnung und der Marktreformen verfolgt und neue Freihandelszonen eröffnet habe, um 2020 Investitionen anzuziehen und Exporte zu vergrößern, was zum BIP-Wachstum beigetragen habe.

Er sagte, dass 2021 den Beginn des 14. Fünfjahresplans der chinesischen Regierung kennzeichne und dass ein beeindruckender Start des Jahres ihr dabei helfen würde, weitere strukturelle Reformen zu implementieren und die in dem Plan festgeschrieben Ziele zu erreichen.

„Fast alle Industriezweige sind in China offen, da die Regierung rechtzeitig Maßnahmen zur Kontrolle der Krankheit ergriffen hat, und nach dem Abschluss des Impfprozesses in dem Land wird sich der Dienstleistungssektor vorrausichtlich mit mehr Kraft erholen und dem steigenden BIP einen Impuls geben“, merkte Samad an.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua) 

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Pakistanische Experten im Interview: Anhaltende Anstrengungen, langfristige Politik hinter Chinas BIP-Wachstum

GERMAN.XINHUA.COM 2021-04-20 16:18:30

Von Misbah Saba Malik

ISLAMABAD, 18. April (Xinhuanet) -- Den Umstand kommentierend, dass China im ersten Quartal (Q1) ein BIP-Wachstum von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete, sagten pakistanische Experten, dass anhaltende Anstrengungen, langfristige Politik und harte Arbeit die Antriebskräfte hinter dem Erfolg seien.

Das Ergebnis macht ein V-förmiges Wachstum für Chinas Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu einer Schrumpfung im Jahresvergleich um 6,8 Prozent im Q1 2020 sichtbar.

„Der BIP-Anstieg ist nicht das Ereignis eines Jahres oder eines Tages, es gibt vielmehr eine Geschichte von harter Arbeit und anhaltenden Anstrengungen für viele Jahrzehnte“, sagte Muhammad Asif Noor, Direktor des Instituts für Frieden und diplomatische Studien, Islamabad, in einem kürzlichen Interview mit Xinhua.

„Die Ära von 40 Jahren der Reform und Öffnung hat immens zu dem allgemeinen Wirtschaftswachstum Chinas beigetragen und seiner Wirtschaft auch dabei geholfen, sich nach dem von COVID-19 ausgelösten Rückgang zu erholen“, merkte er an.

Davon sprechend, dass China aus Schwierigkeiten stärker herauskomme, sagte er, dass China basierend auf früheren Erfahrungen seine Mechanismen, Politikrichtungen und wirtschaftliche Strukturen resistent gegenüber traditionellen oder neuartigen Bedrohungen der Sicherheit gemacht habe und so in der Lage sei, sich schneller zu erholen als der Rest der Welt.

Noor sagte, China sei das erste Land gewesen, das COVID-19 durch kollektive Anstrengungen unter Kontrolle gebracht habe und dass es, nachdem es die Pandemie in kurzer Zeit eingedämmt habe, nach und nach damit begonnen habe, seinen Markt wieder zu eröffnen, was zu der Erholung der Wirtschaft beigetragen habe.

„In der Zeit der Pandemie hat China seine Produktion und Qualität medizinischer Güter, Dienstleistungen und Ausrüstung durch die Verwendung effizienter, neuer technischer Weiterentwicklungen weiter verbessert und so im Ergebnis die Pandemie zu Hause durch Fortschritte in medizinischen Technologien besiegt, die weltweite Aufmerksamkeit und Nachfrage nach den Lieferungen auf sich ziehen“, sagte er.

Durch Fortschritte in der Industrie für medizinische Versorgungsgüter sowie in der Technikindustrie sei China führend und schaffe Möglichkeiten für Geschäfte und erhöhe so sein BIP, fügte er hinzu.

Hinsichtlich des Anstiegs des Handels von China mit den Ländern entlang der „Gürtel und Straße“ in Q1 von 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr beschrieb Noor dies als ermutigende Neuigkeiten für die beteiligten Länder, da dies darauf hinweise, dass der Handel mit Teilnehmern der „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI) trotz der Pandemie fortgesetzt werde und ansteige.

Die Zusammenarbeit in Bezug auf die öffentliche Gesundheit zwischen den BRI-Ländern trage bei vielen auch zu Stabilität und Budgetersparnissen bei, so etwa in Pakistan, das seine Impfbemühungen dank von China gespendeten Impfstoffen beginnen könne, sagte er und fügte hinzu, dies zeige, dass China nicht nur seine Wachstumsdynamik trotz der Auswirkungen der Pandemie behalten habe, sondern auch anderen Wirtschaften dabei helfe, sich zu erholen.

Die Maßnahmen der chinesischen Regierung als Hauptbeitrag für die wirtschaftliche Erholung in China bezeichnend sagte Ghulam Samad, leitender Forschungsspezialist an dem Zentralasiatischen Institut für regionale wirtschaftliche Kooperation, dass die chinesische Regierung aufgrund ihrer langfristigen Politik dazu in der Lage gewesen sei, beträchtliche Geldsummen in den Markt zu geben, obwohl sie zu dieser Zeit bereits viel zur Kontrolle der Verbreitung der Viruserkrankung ausgegeben habe.

„In einer Zeit, in der andere Länder der Welt im Rahmen der Pandemie finanzschwach waren, hatte die chinesische Regierung genug Geld in den Koffern, um es in den Markt fließen zu lassen, was für die Erholung des BIP eine große Rolle gespielt hat“, sagte er.

Samad fügte hinzu, dass China trotz der COVID-19-Pandemie stetig seine Politik der Öffnung und der Marktreformen verfolgt und neue Freihandelszonen eröffnet habe, um 2020 Investitionen anzuziehen und Exporte zu vergrößern, was zum BIP-Wachstum beigetragen habe.

Er sagte, dass 2021 den Beginn des 14. Fünfjahresplans der chinesischen Regierung kennzeichne und dass ein beeindruckender Start des Jahres ihr dabei helfen würde, weitere strukturelle Reformen zu implementieren und die in dem Plan festgeschrieben Ziele zu erreichen.

„Fast alle Industriezweige sind in China offen, da die Regierung rechtzeitig Maßnahmen zur Kontrolle der Krankheit ergriffen hat, und nach dem Abschluss des Impfprozesses in dem Land wird sich der Dienstleistungssektor vorrausichtlich mit mehr Kraft erholen und dem steigenden BIP einen Impuls geben“, merkte Samad an.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua) 

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