Bosch und Qingling Motors gründen Joint Venture für Brennstoffzellen

German.xinhuanet.com| 16-04-2021 14:05:16| 新華網
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Das Foto zeigt das Werk der Bosch Automotive Product Changsha Co., Ltd. in Changsha in der Provinz Hunan in Zentralchina, 29. April 2019. (Xinhua/Chen Sihan)

BERLIN, 15. April (Xinhua) -- Das deutsche Maschinenbau- und Technologieunternehmen Bosch und der chinesische Premium-Nutzfahrzeughersteller Qingling Motors mit Sitz in Chongqing haben ein Joint Venture mit dem Namen Bosch Hydrogen Powertrain Systems gegründet, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit.

Das neue Unternehmen soll Brennstoffzellensysteme in China entwickeln, montieren und vermarkten, heißt es in der Mitteilung. Die Markteinführung ist zwischen Ende 2022 und Anfang 2023 geplant.

Die benötigten Komponenten wie Brennstoffzellen-Stacks, Luftkompressoren mit Leistungselektronik und Steuergeräte mit Sensoren sollen hauptsächlich aus dem Bosch-Werk in Wuxi in Ostchina geliefert werden, so Bosch. Das Zentrum des Unternehmens für Brennstoffzellen in China wurde bereits im vergangenen Jahr errichtet.

"Wir nehmen bei der Industrialisierung der Brennstoffzelle jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt auf", sagte Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. "Innovative Technologien und strategische Partnerschaften sind der ideale Treibstoff, um zügig das Ziel eines möglichst klimaneutralen Straßenverkehrs zu erreichen."

Das Ziel des Joint Venture in China soll es sein, "die Technologie- und Marktexpertise beider Partner zu bündeln und zur Entwicklung des Brennstoffzellen-Marktes im Land sowie zur Transformation der dortigen Automobilindustrie beizutragen", heißt es in der Mitteilung.

Laut der Roadmap für Energieeinsparung und neue Energiefahrzeugtechnologie 2.0 der China Society of Automotive Engineers (China-SAE) könnten bis 2030 mehr als eine Million Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb in China zugelassen werden.

Bosch und Qingling Motors arbeiten in China bereits seit Jahren in den Bereichen Kraftstoffeinspritzung und Abgasnachbehandlung zusammen, teilten die Unternehmen mit.

"Die neuerliche Kooperation stellt nicht nur einen Meilenstein auf dem Weg zur Industrialisierung der mobilen Brennstoffzelle dar, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der chinesischen Automobilindustrie", sagte Du Weidong, Vorstandsvorsitzender von Qingling Motors.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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