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Wildtierstudie in Tibet findet neue Arten und größere Artenvielfalt

German.xinhuanet.com | 13-04-2021 11:16:15 | 新華網

Das Foto zeigt Tibetantilopen im Kreis Shuanghu im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas. (Xinhua/Sun Fei)

LHASA, 12. April (Xinhua) -- Die Zahl der wildlebenden Landwirbeltier-Arten im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas ist laut einer kürzlich durchgeführten Studie auf 1.072 gestiegen. Eine Studie vor acht Jahren hatte noch 701 Arten gezählt.

Wie auf einer kürzlich in der Region abgehaltenen Sitzung zum Thema Forst- und Graslandarbeit bekannt wurde, konnten im Zuge der von 2012 bis 2020 durchgeführten Studie fünf neue Arten in verschiedenen Gebieten Tibets identifiziert werden: drei Froscharten, der Weißwangenmakake und eine Vipernart.

Ziel der Studie war es, eine aktuelle Bestandslage der landlebenden Wildtiere in der Region zu ermitteln und Archive und Datenbanken für Wildtierbestände sowie ein Überwachungsnetzwerk für Wildtierbestände in Tibet aufzubauen.

Das Foto zeigt Tibetantilopen im Kreis Shuanghu im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas, 31. Januar 2019. (Xinhua/Purbu Zhaxi)

Die Studie erfasste die Verbreitung, Lebensräume, Populationen und Veränderungen der Tierwelt in Tibet, die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Verbreitungsgebiete der Wildtiere sowie deren Domestizierung und Vermehrung.

Mehr als 900 Fachleute nahmen an der Studie teil, die 260 Stichprobengebiete umfasste und eine Gesamtfläche von 6.346 Quadratkilometern abdeckte.

Tibet führte seine erste Erhebung zu wildlebenden Landwirbeltieren zwischen 1998 und 2001 durch und entdeckte dabei insgesamt 701 wilde Tierarten.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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