Kommentar: Niemand kann die vollständige Wiedervereinigung Chinas verhindern

Von Xinhua-Autor Gao Wencheng

BEIJING, 29. März (Xinhuanet) -- Washingtons kürzliche Unterzeichnung des sogenannten "Taiwan Allies International Protection and Enhancement Initiative (TAIPEI) Act of 2019" hat die Souveränität Chinas offenkundig verletzt.

Seit Taiwans Demokratische Fortschrittspartei (DPP) vor vier Jahren an die Macht kam, haben die Beziehungen über die Taiwanstraße große Rückschläge erfahren, da sich die US-Administration geweigert hat, den Konsens von 1992 anzuerkennen, und separatistische Gefühle auf der Insel geschürt hat.

In der Zwischenzeit hat Washington durch Waffenverkäufe an Taiwan und die Verabschiedung von Gesetzentwürfen zur Unterstützung der Insel versucht, Taiwan dazu zu bringen, die Bemühungen um Wiedervereinigung Chinas zu stören und die Entwicklung des Landes zu verzögern.

Der jüngste Akt, der einen Ansatz von Zuckerbrot und Peitsche verfolgt, fordert die US-Regierung auf, das Engagement mit Ländern zu verstärken, die die "Beziehungen" zu Taiwan stärkten, und gleichzeitig das Engagement mit denjenigen zu ändern, deren Handlungen die Insel "untergraben". Es fordert die US-Regierung auch auf, Taiwan dabei zu helfen, die Teilnahme an internationalen Organisationen zu erreichen, bei denen Staatlichkeit weder als Mitglied noch als Beobachter gefordert wird.

Zunächst einmal liegt ein wichtiger Faktor, der über Taiwans sogenannten "internationalen Raum" entscheidet, nicht in der Unterstützung durch die Vereinigten Staaten, sondern im Zustand der Beziehungen über die Taiwanstraße hinweg.

Früher nahm Taiwan mit einem Beobachterstatus als "Chinesischen Taipeh" an der Weltgesundheitsversammlung teil, eine Sondervereinbarung, die im Rahmen von Konsultationen über die Taiwanstraße hinweg auf der Grundlage des Festhaltens beider Seiten am Konsens von 1992 getroffen wurde.

Da die DPP sich weigert, den Konsens anzuerkennen, ist die Voraussetzung für die Teilnahme Taiwans an der Versammlung verschwunden.

Washingtons Bestreben, das Streben souveräner Nationen nach normalisierten Beziehungen zu China zu vereiteln, ist ins Stocken geraten. Seit der Machtübernahme der DPP in Taiwan im Jahr 2016 haben sieben Länder, einige gegen starken Druck der Vereinigten Staaten, die "Beziehungen" zu Taiwan unterbrochen und diplomatische Beziehungen zu China aufgenommen oder wiederhergestellt.

Heutzutage haben 180 Länder diplomatische Beziehungen zu Beijing aufgenommen, wobei das Ein-China-Prinzip allgemein anerkannt ist. Wie der kiribatische Präsident Taneti Mamau während seiner Beijing-Reise im Januar sagte, seien Vertrauen und Zuversicht in China die Gründe, warum sein Land die wichtige Entscheidung getroffen habe, die diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen.

Taiwan-Separatisten sollten aufhören, sich auf eine ausländische Intervention zu verlassen, um China dauerhaft gespalten zu halten, und verstehen, dass Washington die Insel lediglich als Pfand für seine strategische Eindämmung Chinas benutzt. Sie müssen auch aufhören, über den Wert Taiwans in Washingtons Berechnungen zu tagträumen.

Washington sollte auch das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA respektieren, die die politische Grundlage der diplomatischen Beziehungen beider Länder bilden. China-Falken in den Vereinigten Staaten sollten die felsenfeste Entschlossenheit von Beijing, seine nationale Souveränität und territoriale Integrität zu schützen, nicht unterschätzen.

Vor fünfzehn Jahren verabschiedete China das Antisezessionsgesetz, ein klarer Beweis für größte Aufrichtigkeit von Beijing für eine friedliche Wiedervereinigung über die Taiwanstraße hinweg und für seinen entschiedenen Widerstand gegen die sogenannte "Unabhängigkeit Taiwans".

Da China seinen Weg der friedlichen Entwicklung und der nationalen Wiederbelebung fortsetzt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Land die Wiedervereinigung erreicht, ein historischen Trend, der nicht aufgehalten werden kann. Diejenigen, die versuchen, ihn zu blockieren, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Taiwan, sollten aufwachen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)