365 Träume aus China: Krankenpfleger

BEIJING, 21. Mai 2017 (Xinhuanet) -- Am 18.11.2013 sah ich bei der Tan Bushaltestelle einen alten Mann zu Boden fallen. Ich eilte zu ihm und befühlte seine Halsschlagader, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Nachdem ich seine Brust 30, 40 mal massiert hatte, stieß er etwas Luft aus. Seine Zahnprotesen waren alle herausgefallen. Alssie mit dem Notruf verbunden waren, gaben sie mir das Telefon. Ich sagte, dass ich in der Notaufnahme des Anzhen Krankenhauses arbeiten würde. Nachdem der alte Herr gerettet war, schlug sein Herz wieder. Als Mediziner kann man nicht tatenlos danebenstehen. Ich glaube das ist meine Mission.

In mein Krankenhaus wurde ein Dankesbrief der Angehörigen geschickt. Sie suchten nach dem hilfsbereiten Notfallarzt. Nachdem sie die Wahrheit herausgefunden hatten, erkundigten sie sich nach dem hilfsbereiten Notfallkrankenpfleger.

Ich bin Krankenpfleger. Diesen Beruf üben 20 mal mehr Frauen als Männer aus. Einige meiner Familienangehörigen meinen: ,,Ach, du bist Krankenpfleger? Wie peinlich.’’

Wir machen jeden morgen unsere Visite, dass schließt die Untersuchung der Haut der Patienten und auch das Entkleiden der Patienten mit ein.

Ich erinnere mich, dass es damals eine über 90-jährige Frau gab, die mich daran hinderte ihre Bettdecke herunter zuziehen. Ihre Angehörigen sagten mir: „Es könnte sein, dass sie sich nicht von ihnen entkleiden lassen möchte, weil Sie ein Mann sind.“ Sie muss regelmäßig alle ein bis zwei Stunden gedreht werden. Alle 15 oder 30 Minuten, wenn ich nichts zu tun hatte, schaute ich nach ihr. Später fand sie, dass wir uns sehr gut um sie gekümmert hätten und gab ihre Bedenken auf.

Als ich hier ankam, gab es in meiner ganzen Abteilung nur fünf Krankenpfleger und im gesamten Krankenhaus nicht mehr als 10.

Bis jetztist die Zahl der männlichen Krankenpfleger im Anzhen Krankenhaus auf 200 Leute angestiegen.

Die normalen Krankenpfleger sind alle entweder im OP oder auf der Intensivstation. Die Krankenpfleger könnten sich schon etwas mehr bei zum Beispiel bei 4- bis 5- oder 6- bis 7-stündigen Operationen, anstrengen.

Wenn sie sich unerwarteten Situationen gegenübersehen, bleiben sie ziemlich ruhig.

Man braucht nicht nur die Entschlossenheit eines Mannes, sondern auch die Behutsamkeit einer Krankenschwester.

Ich bin Krankenpfleger, schaue aber nicht auf die Gemeinschaft der Krankenpfleger hinab. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und die Krankheit. Wir blicken jedem Tag hoffnungsvoll entgegen und ergreifen jede Chance, die sich uns bietet, um unsere Patienten zu retten.

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365 Träume aus China: Krankenpfleger

GERMAN.XINHUA.COM 2017-05-24 14:20:35

BEIJING, 21. Mai 2017 (Xinhuanet) -- Am 18.11.2013 sah ich bei der Tan Bushaltestelle einen alten Mann zu Boden fallen. Ich eilte zu ihm und befühlte seine Halsschlagader, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Nachdem ich seine Brust 30, 40 mal massiert hatte, stieß er etwas Luft aus. Seine Zahnprotesen waren alle herausgefallen. Alssie mit dem Notruf verbunden waren, gaben sie mir das Telefon. Ich sagte, dass ich in der Notaufnahme des Anzhen Krankenhauses arbeiten würde. Nachdem der alte Herr gerettet war, schlug sein Herz wieder. Als Mediziner kann man nicht tatenlos danebenstehen. Ich glaube das ist meine Mission.

In mein Krankenhaus wurde ein Dankesbrief der Angehörigen geschickt. Sie suchten nach dem hilfsbereiten Notfallarzt. Nachdem sie die Wahrheit herausgefunden hatten, erkundigten sie sich nach dem hilfsbereiten Notfallkrankenpfleger.

Ich bin Krankenpfleger. Diesen Beruf üben 20 mal mehr Frauen als Männer aus. Einige meiner Familienangehörigen meinen: ,,Ach, du bist Krankenpfleger? Wie peinlich.’’

Wir machen jeden morgen unsere Visite, dass schließt die Untersuchung der Haut der Patienten und auch das Entkleiden der Patienten mit ein.

Ich erinnere mich, dass es damals eine über 90-jährige Frau gab, die mich daran hinderte ihre Bettdecke herunter zuziehen. Ihre Angehörigen sagten mir: „Es könnte sein, dass sie sich nicht von ihnen entkleiden lassen möchte, weil Sie ein Mann sind.“ Sie muss regelmäßig alle ein bis zwei Stunden gedreht werden. Alle 15 oder 30 Minuten, wenn ich nichts zu tun hatte, schaute ich nach ihr. Später fand sie, dass wir uns sehr gut um sie gekümmert hätten und gab ihre Bedenken auf.

Als ich hier ankam, gab es in meiner ganzen Abteilung nur fünf Krankenpfleger und im gesamten Krankenhaus nicht mehr als 10.

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Wenn sie sich unerwarteten Situationen gegenübersehen, bleiben sie ziemlich ruhig.

Man braucht nicht nur die Entschlossenheit eines Mannes, sondern auch die Behutsamkeit einer Krankenschwester.

Ich bin Krankenpfleger, schaue aber nicht auf die Gemeinschaft der Krankenpfleger hinab. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und die Krankheit. Wir blicken jedem Tag hoffnungsvoll entgegen und ergreifen jede Chance, die sich uns bietet, um unsere Patienten zu retten.

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