365 Träume aus China: Der Vogelbeobachter

BEIJING, 12. Januar 2017 (Xinhuanet) -- Ich liebe Vögel. Sobald ich ihren Ton höre, weiß ich sofort, um welche Gattung es sich handelt.

Im Alter von 3 Jahren bin ich zusammen mit meinen Eltern nach Peking gekommen. Damals wohnte ich in einem Haus, welches sich im Innenhof eines buddhistischen Tempels befand. Innerhalb des kleinen Hofes gab es sehr viele kleine Tiere, wie zum Beispiel Igel oder Wiesel. Außerdem gab es sehr viele kleine Vögel, die ich nicht kannte. Mein erster Eindruck über Peking wurde durch diese kleinen Lebewesen geformt.

Später wurde ich an die Universität von Peking zugelassen. Jedes Jahr verbachte ich eine lange Zeit auf dem Land, wo ich mich unzählige Vogelarten näherte.

Und tatsächlich lässt sich feststellen, dass umso näher man ihnen kommt, desto finden auch die Voegel Gefallen an einem. Ich bin der Meinung, dass noch mehr Leute an dieser Erfahrung teilnehmen sollten.

Anschließend fing ich damit an Vogelbesichtigungsveranstaltungen für die Bürger zu organisieren.

Die Menschen, die an diesem Kurs teilnehmen, werden langsam immer mehr. Meine Frau hat mir gesagt, dass ich einen guten Lehrer abgebe.

Sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Schule gebe ich den Menschen Unterricht. Den Leuten gefällt mein Unterricht. Ein Freund sagte mal, dass man während des Fotografierens eines Vogels keinen Blitz anmachen darf. Und beim Betrachten eines Vogels darf man nicht die Geräusche des Tieres aufnehmen. Aber in Wahrheit ist das vollkommen egal. Während man sie betrachtet, betrachten sie auch dich. Das Wichtigste dabei ist, dass man sich bis zu einem bestimmten Grad im Griff hält. Man muss lernen, wie man in der natürlichen Umgebung mit ihnen koexistiert.

Ich habe 16 Jahre damit verbracht ein Vogelidentifikationssystem für den Pekinger Flughafen zu entwickeln. Für den Fall das ein Vogelbeobachter vor Ort einen unbekannten Vogel entdeckt, wird das Tier direkt im System gespeichert. So ist man in der Lage herauszufinden, wie der Vogel heißt und was für Maßnahmen man ergreifen muss.

Sehen sie – solange die Menschen wollen, können Vögel absolut mit ihnen in einer harmonischen Koexistenz leben. Unser Leben sollte noch näher an der Welt der Natur liegen, da wir erst so wahre Fröhlichkeit verspüren koennen.

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Ich heiße Li Zhen Jun. Ich bin ein Bauer. Zurzeit arbeite ich halb als Landwirt und halb als Maurer. Und abends poche ich darauf Aufsätze zu schreiben. Als ich klein war mochte ich es Aufsätze zu schreiben. Jedes Mal, wenn ich einen Aufsatz geschrieben habe, haben mich sowohl der Lehrer, als auch die Klassenkameraden gelobt. Ich war sehr glücklich. Ich dachte, dass ich später als Schriftsteller arbeiten könnte. mehr...

365 Träume aus China: die Königin der Kinder

Seit klein auf bin ich die Königin der Kinder. Nachdem ich erwachsen geworden bin, wurde ich zur einer Regisseurin von Animationsfilmen. Als ich mir die Filme angeguckt habe, die jedes Jahr sowohl im Sommer, als auch im Winter im Kino laufen, sah ich meist nur eine ganze Reihe von ausländischen Animationsfilmen. So dachte ich mir also: Warum können wir eigentlich keinen Animationsfilm machen, der den chinesischen Kindern gefällt? mehr...

365 Träume aus China: der Zoo

An meinem ersten Tag hier war ich voller Tatendrang. Mit großen Schritten lief ich durch die Gegend. Ich dachte, dass ich mein persönliches Lebensziel schon bald verwirklichen würde. mehr...

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365 Träume aus China: Der Vogelbeobachter

GERMAN.XINHUA.COM 2017-01-12 11:24:38

BEIJING, 12. Januar 2017 (Xinhuanet) -- Ich liebe Vögel. Sobald ich ihren Ton höre, weiß ich sofort, um welche Gattung es sich handelt.

Im Alter von 3 Jahren bin ich zusammen mit meinen Eltern nach Peking gekommen. Damals wohnte ich in einem Haus, welches sich im Innenhof eines buddhistischen Tempels befand. Innerhalb des kleinen Hofes gab es sehr viele kleine Tiere, wie zum Beispiel Igel oder Wiesel. Außerdem gab es sehr viele kleine Vögel, die ich nicht kannte. Mein erster Eindruck über Peking wurde durch diese kleinen Lebewesen geformt.

Später wurde ich an die Universität von Peking zugelassen. Jedes Jahr verbachte ich eine lange Zeit auf dem Land, wo ich mich unzählige Vogelarten näherte.

Und tatsächlich lässt sich feststellen, dass umso näher man ihnen kommt, desto finden auch die Voegel Gefallen an einem. Ich bin der Meinung, dass noch mehr Leute an dieser Erfahrung teilnehmen sollten.

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Sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Schule gebe ich den Menschen Unterricht. Den Leuten gefällt mein Unterricht. Ein Freund sagte mal, dass man während des Fotografierens eines Vogels keinen Blitz anmachen darf. Und beim Betrachten eines Vogels darf man nicht die Geräusche des Tieres aufnehmen. Aber in Wahrheit ist das vollkommen egal. Während man sie betrachtet, betrachten sie auch dich. Das Wichtigste dabei ist, dass man sich bis zu einem bestimmten Grad im Griff hält. Man muss lernen, wie man in der natürlichen Umgebung mit ihnen koexistiert.

Ich habe 16 Jahre damit verbracht ein Vogelidentifikationssystem für den Pekinger Flughafen zu entwickeln. Für den Fall das ein Vogelbeobachter vor Ort einen unbekannten Vogel entdeckt, wird das Tier direkt im System gespeichert. So ist man in der Lage herauszufinden, wie der Vogel heißt und was für Maßnahmen man ergreifen muss.

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