SHENYANG, 23. Dezember (Xinhuanet) -- BMW hat in seinem Werk in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning die Vorserienproduktion seiner „Neuen Klasse“ von Elektrofahrzeugen gestartet und integriert dabei modernste chinesische Technologien in sein Innovationssystem.
Der BMW iX3 mit langem Radstand steht für die Kernstrategie des Automobilherstellers in den Bereichen Elektrifizierung und Digitalisierung. Mit dem Start der Vorserienproduktion sei das Unternehmen vollständig auf die Serienproduktion im kommenden Jahr vorbereitet.
Das Batterieprojekt für Antriebsbatterien der sechsten Generation von BMW wird ab 2026 ebenfalls Batterien für Fahrzeuge der „Neuen Klasse“ liefern. Die Gesamtinvestition beträgt 10 Milliarden Yuan (rund 1,4 Milliarden US-Dollar).
Michele Melchiorre, Senior Vice President für Technologie und Fertigung bei BMW Brilliance, betonte, das neue Modell verbinde globale Ingenieurskompetenz mit lokaler Innovation und spiegele das Engagement des Werks für Qualität und Nachhaltigkeit wider.
BMW arbeitet mit chinesischen Partnern wie CATL und Alibaba zusammen, um die Batterieproduktion und die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) voranzutreiben. Ziel dieser Bemühungen ist es, ein intelligentes Fahrerlebnis zu ermöglichen, das auf chinesische Straßen zugeschnitten ist.
Im Einklang mit den Zielen der grünen Fertigung wird der Standort von BMW in Shenyang vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Zudem wurde geothermische Wärme eingeführt, um die CO₂-Emissionen weiter zu senken.
Fortschrittliche Technologien, darunter mehr als 200 KI-Lösungen, kommen im gesamten Produktionsprozess zum Einsatz. Ein KI-gestütztes visuelles Inspektionssystem gewährleistet Präzision, indem es selbst kleinste Defekte in Echtzeit erkennt.
Als weltweit größter Markt für den BMW X3 bleibt China ein strategischer Schwerpunkt für den Automobilhersteller. Die Gesamtinvestitionen in den Produktionsstandort von BMW in Shenyang haben seit 2010 mehr als 116 Milliarden Yuan überschritten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
