Das Foto zeigt Fahrzeuge auf einer Brücke in Berlin, 15. Januar 2024. (Xinhua/Ren Pengfei)
Nach einem Rückgang von 0,3 Prozent im letzten Quartal 2023 prognostiziert die Bundesbank für das erste Quartal dieses Jahres eine erneute Schrumpfung der deutschen Wirtschaft.
FRANKFURT, 22. Februar (Xinhua) -- Die deutsche Wirtschaft könnte angesichts des anhaltenden Gegenwinds im ersten Quartal 2024 in eine Rezession geraten, prognostizierte die Deutsche Bundesbank am Montag.
Die Bundesbank bestätigte den saisonbereinigten Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent im letzten Quartal 2023 und prognostizierte eine erneute Schrumpfung im ersten Quartal.
In ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht für Februar schreibt die Zentralbank, die Konjunkturschwäche werde sich aufgrund geringer Auftragseingänge, gedämpfter Investitionen und ungünstiger Witterungsverhältnisse fortsetzen.
Trotz der Konjunkturschwäche bleibt der Arbeitsmarkt in Deutschland jedoch robust. Im vierten Quartal 2023 gab es einen Zuwachs von 28.000 Erwerbstätigen.
"Somit gibt es keine Anzeichen, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt durch die schwache Konjunktur spürbar verschlechtern wird", heißt es in dem Bericht.
Die Inflationsrate sank im Januar auf 3,1 Prozent, verglichen mit 3,8 Prozent im Dezember. Die Zentralbank erwartet, dass die Rate in den kommenden Monaten weiter sinken wird.
Die niedrigere Inflation, der robuste Arbeitsmarkt und das starke Lohnwachstum stützten den privaten Konsum.
"Eine Rezession im Sinne eines deutlichen, breit angelegten und länger anhaltenden Rückgangs der Wirtschaftsleistung kann aber weiterhin nicht festgestellt werden und ist derzeit auch nicht zu erwarten", heißt es in dem Bericht.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
