von Martina Fuchs
GENF, 14. Mai 2023 (Xinhuanet) -- China sei zum neuen Mode- und Technologietrendsetter der Welt geworden, sagte Daniel Grieder, Chief Executive Officer (CEO) von Hugo Boss, einem globalen Mode- und Lifestyle-Unternehmen.
"Die Chinesen sind immer offen für Neues und erwarten nicht nur qualitativ hochwertige Produkte von einer Marke, sondern auch ein hochwertiges Konsumerlebnis wie unsere trendigsten Produkte", sagte Grieder kürzlich bei einem Interview mit Xinhua.
Hugo Boss, mit Hauptsitz in Metzingen, Deutschland, beschäftigt weltweit rund 17.000 Mitarbeiter und bietet Damen- und Herrenbekleidung, Schuhe und Accessoires an. Grieder ist seit Juni 2021 CEO des Unternehmens.
Außerdem seien die Chinesen "sehr digital und technikaffin. Wir sehen viele Trends, die wir in China tatsächlich zuerst erleben können, manchmal bevor sie sich in Europa verbreiten".
"Die Chinesen sind sehr offen für Neues, und sie wollen neue Erfahrungen in den Läden und natürlich auch online", fügte er hinzu.
Grieder sagte, er sei mit den Leistungen der Marke in China sehr zufrieden und das Unternehmen habe, angetrieben durch Chinas wachsende Kaufkraft, Pläne zur Eröffnung weiterer Läden und Einführung von Untermarken angekündigt.
"Wir haben in China bereits mehr als 200 Verkaufsstellen in 65 Städten. Wir haben ein sehr starkes Team und befinden uns auf einer sehr guten Position. Wir sehen viele Möglichkeiten, weitere Läden zu eröffnen, aber auch neue Untermarken einzuführen", sagte er.
Anfang dieses Monats meldete das Unternehmen einen Anstieg des währungsbereinigten Konzernumsatzes um 25 Prozent auf 968 Millionen Euro (1 Milliarde US-Dollar) im ersten Quartal und erklärte, es erwarte einen Anstieg des Konzernumsatzes um 10 Prozent auf rund 4 Milliarden Euro im Jahr 2023.
"Unser Geschäft in China hat eine sehr starke Leistung mit einem Anstieg von 25 Prozent gezeigt", sagte er.
Grieder betonte, dass sich China aufgrund der hohen Verbrauchernachfrage in einer positiven Dynamik befinde. "Wir sind auf einem guten Weg in China", fügte er hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
