Drei weitere chinesische Bewässerungsprojekte wurden zum Weltkulturerbe der Bewässerungsstrukturen erklärt

German.news.cn| 29-11-2021 15:21:20| 新華網
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BEIJING, 27. November (Xinhuanet) -- Drei weitere alte chinesische Bewässerungsstätten seien nach Angaben des Ministeriums für Wasserressourcen als Welterbe der Bewässerungsstrukturen (WHIS) anerkannt.

Die am Freitag von der Internationalen Kommission für Bewässerung und Entwässerung (ICID) gewährte Einbeziehung des Bewässerungsbezirks Li-Kanal-Gaoyou, des Bewässerungsbezirks Liao-Fluss und des Sakya-Wasserspeicher-Bewässerungssystems hat die Gesamtzahl der chinesischen Bewässerungsprojekte auf der WHIS-Liste auf 26 erhöht.

Der Li-Kanal in der ostchinesischen Provinz Jiangsu, eines der neu gelisteten Projekte, wurde erstmals 486 v. Chr. gebaut, um Wasser zwischen dem Gaoyou-See und dem Gaoyou-Bewässerungsgebiet zu verbinden und umzuleiten, wodurch ein funktionales Gleichgewicht zwischen Wassertransport und Bewässerung erhalten blieb.

Der Bewässerungsbezirk Liao-Fluss, der sich im Nordwesten der Provinz Jiangxi befindet, blickt auf eine über 1.100-jährige Geschichte zurück. Die Bewässerungsanlagen im Bezirk sind noch heute in Betrieb und halten 22.400 Hektar Ackerland im Gebiet gut bewässert.

Das Sakya-Wasserspeicher-Bewässerungssystem im Autonomen Gebiet Tibet hat eine durchschnittliche Höhe von 4.000 Metern, die höchste aller WHIS-Stätten. Seit Jahrhunderten hilft das Projekt den Einheimischen, ihre begrenzten Wasserressourcen vollständig und effektiv zu nutzen. Derzeit gibt es mehr als 400 Teiche, die noch immer Ackerland bewässern, wovon etwa 10 Prozent der Bevölkerung im Autonomen Gebiet profitieren.

Die ICID wurde 1950 gegründet und ist eine internationale Organisation mit dem Ziel, den wissenschaftlichen und technologischen Austausch in den Bereichen Bewässerung, Entwässerung und Hochwasserschutz zu fördern.

Die 2014 von der ICID eingeführte WHIS-Bezeichnung hat zum Ziel, Bewässerungsprojekte von historischem Wert und deren wissenschaftliche Erfahrung zu schützen und zu fördern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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