BEIJING, 25. Oktober (Xinhua) -- In Beijing wurden neue Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 ergriffen, nachdem in den letzten Tagen neue lokale Infektionen aufgetreten waren.
Die Behörden in Beijing forderten die Einwohner auf, die Stadt nur zu verlassen, wenn es notwendig ist, und untersagten denjenigen, die in Regionen mit neuen Infektionen leben, die Einreise in die chinesische Hauptstadt, sagte Xu Hejian, ein Sprecher der Stadtregierung von Beijing, am Montag bei einer Pressekonferenz.
Alle Personen, die nach Beijing reisen, sollten am Ankunftsflughafen, -bahnhof oder -busbahnhof ihren Gesundheitsstatus überprüfen lassen. Diejenigen, die keinen grünen Gesundheitsstatus haben, sollten beim Betreten von Flugzeugen, Zügen und Bussen abgewiesen werden, sagte Xu.
Die Behörden haben provinzübergreifende Gruppenreisen ausgesetzt. Lokale Parks, Theater und Museen dürfen nur zu 75 Prozent ausgelastet werden, und kommunale Freizeiteinrichtungen wie Schach- und Kartenspielräume sind vorübergehend geschlossen.
Beijings Behörden haben dem Beamten zufolge den Einsatz von Videokonferenzen als Ersatz für persönliche Treffen und Foren angeregt, um die Zahl der Menschen, die nach Beijing kommen, zu reduzieren.
In Chinas Hauptstadt wurden zwischen Sonntag, 16.00 Uhr Ortszeit, und Montag, 15.00 Uhr Ortszeit, zwei bestätigte lokale COVID-19-Fälle und ein Fall ohne erkennbare Symptome gemeldet, sagte Pang Xinghuo, stellvertretende Direktorin von Beijings Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention. Eine vierte Person wurde am Montag zunächst positiv auf COVID-19 getestet, sagte Pang. Alle vier Fälle stammen aus dem Stadtbezirk Changping.
Bei dem asymptomatischen Fall handelte es sich um einen engen Kontakt zu den beiden bestätigten Fällen, ein Ehepaar, das nach Angaben von Pang mit zwei weiteren am Sonntag gemeldeten Fällen gereist ist.
Die örtlichen Gesundheitsbehörden führen derzeit epidemiologische Untersuchungen und Labortests durch und ermitteln alle engen Kontaktpersonen, sagte Pang.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
