Deutschlands COVID-19-Inzidenzrate steigt siebten Tag in Folge

German.news.cn| 22-10-2021 13:22:20| 新華網
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Ein Schild am Eingang eines Berliner Flohmarktes erinnert die Menschen an das Tragen von Gesichtsmasken und das Einhalten von Abständen, 6. Juni 2021. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)

BERLIN, 21. Oktober (Xinhua) -- Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland stieg laut dem Robert Koch-Institut den siebten Tag in Folge und kletterte auf 80,4 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Die Zahl der täglichen COVID-19-Infektionen in Deutschland ist derweil deutlich gestiegen. Innerhalb eines Tages wurden 17.015 neue Fälle registriert, rund 5.100 mehr als vor einer Woche, teilte die für die Bekämpfung und Prävention von Krankheiten zuständige Bundesbehörde und Forschungseinrichtung RKI am Mittwoch mit.

Deutschland debattiert derzeit über eine Verlängerung des Ende November auslaufenden bundesweiten Seuchennotstands. Der Bundestag rief im März 2020 nach dem Ausbruch von COVID-19 im Land erstmals den Ausnahmezustand aus.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sprach sich für ein Auslaufen der sogenannten epidemischen Lage von nationaler Tragweite aus. Laut einem Ministeriumssprecher äußerte Spahn diese Meinung bereits bei den COVID-19-Beratungen mit den Gesundheitsministern der Bundesländer.

"Das ist das falsche Signal", sagte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nach Bekanntwerden des Vorschlags des Gesundheitsministers am Montag und betonte, der "Winter wird als COVID-Problem unterschätzt."

Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov spricht sich mit 57 Prozent eine Mehrheit der Deutschen gegen eine Verlängerung des Ausnahmezustands wegen COVID-19 aus und für die Beibehaltung der sogenannten 3G-Regeln, die für geimpft, genesen oder getestet stehen, sowie für Hygiene- und Distanzmaßnahmen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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