Chinas und Indiens Außenminister sichern sich Grenzfrieden zu

German.news.cn| 19-09-2021 09:46:40| 新華網
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Chinas Staatsrat und Außenminister Wang Yi (rechts) trifft den indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar in Duschanbe in Tadschikistan, 16. September 2021. (Xinhua)

DUSHANBE, 18. September (Xinhua) -- Chinas Staatsrat und Außenminister Wang Yi und der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar betonten am Donnerstag die Wichtigkeit, den Frieden und die Ruhe in den gemeinsamen Grenzgebieten aufrechtzuerhalten.

Während ihres Treffens in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe sagte Wang, China habe die Grenzfrage zwischen China und Indien immer mit einer positiven Einstellung behandelt.

Zudem sei die Kommunikation zwischen den diplomatischen und militärischen Behörden der beiden Länder aufrichtig und effektiv und die Lage an den Grenzen entspanne sich im Allgemeinen.

Wang brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Indien China auf halbem Wege entgegenkommt, um die Situation zu stabilisieren und allmählich von Notfallmaßnahmen zu einer regelmäßigen Verwaltung und Kontrolle überzugehen.

Chinas Außenminister rief beide Seiten dazu auf, die Errungenschaft des Rückzuges der Fronttruppen zu konsolidieren, sich strikt an die zwischen den beiden Ländern getroffenen Vereinbarungen und Konsense zu halten, gemeinsam den Frieden und die Ruhe in den Grenzgebieten zu wahren und die Wiederholung von Zwischenfällen an der Grenze zu verhindern.

Wang wies darauf hin, dass China und Indien als zwei große Schwellenländer weiterhin an dem strategischen Konsens festhalten sollten, sich nicht gegenseitig zu bedrohen, sondern Chancen für die Entwicklung des jeweils anderen zu bieten und die bilateralen Beziehungen sowie die konkrete Zusammenarbeit auf den Weg einer soliden und stabilen Entwicklung zu bringen.

Dies liegt, wie Wang betonte, nicht nur im gemeinsamen Interesse der beiden Länder, sondern ist auch dem Frieden und der Entwicklung in der Region und der Welt förderlich.

Jaishankar wies seinerseits auf die Fortschritte hin, die Indien und China bei der Bewältigung der Grenzsituation gemacht haben, obwohl es noch einige Fragen zu klären gebe.

Indien sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, sich an die zwischen beiden Seiten getroffenen Vereinbarungen zu halten, auf einen positiven Ausgang der nächsten Gesprächsrunde auf Kommandantenebene der Grenztruppen beider Länder zu drängen und den Frieden und die Ruhe in den Grenzgebieten ernsthaft zu sichern. Jaishankar hofft, dass die beiden Länder gemeinsame Anstrengungen unternehmen werden, um die Beziehungen zwischen Indien und China wieder auf den richtigen Weg zu bringen und alle Beteiligten zu einer positiveren Wahrnehmung der für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen zu führen.

Die indische Seite glaube nicht an einen Kampf der Kulturen und halte die Einheit der asiatischen Länder weiterhin für sehr wichtig, sagte Jaishankar. Dabei betonte er, die Einheit der asiatischen Länder könne ohne die Zusammenarbeit zwischen Indien und China nicht erreicht werden.

Indien ist laut Jaishankar bereit, die Kommunikation und Koordination mit China im Rahmen der BRICS-Staaten und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) zu intensivieren und gemeinsam gegen den Terrorismus und andere globale Herausforderungen vorzugehen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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