Umfrage: Deutsche Maschinenbauindustrie sieht positive Signale aus China

FRANKFURT, 25. Mai (Xinhuanet) -- Eine kürzlich vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) unter seinen Mitgliedern durchgeführte Umfrage zeigte, dass China "positive Signale aussendet", sagte der Verband am Montag.

"Immerhin 62 Prozent der befragten Mitglieder vor Ort bezeichnen ihre Geschäftslage als zufriedenstellend, die verbleibenden 13 Prozent schätzen die Situation sogar als gut ein", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers in einer Stellungnahme.

Maschinenbauunternehmen, deren Kunden in erster Linie den chinesischen Markt bedienen, dürften auf absehbare Zeit besser abschneiden als ihre exportorientierten Konkurrenten, teilte der Verband mit.

"Die chinesische Wirtschaft springt wieder an, auch wenn sich die Lage dort noch nicht vollständig entspannt hat", sagte Wiechers.

Der VDMA führt seit Ausbruch der Pandemie regelmäßig Umfragen unter seinen Mitgliedern durch. Die jüngste, an der sich Anfang Mai 724 Unternehmen beteiligten, zeigte, dass neun von zehn Unternehmen sich von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie betroffen sahen.

Unterdessen stellte der Verband eine leichte Entspannung auf der Angebotsseite fest. Viele Maschinenbauunternehmen berichteten, dass insbesondere die Schwierigkeiten mit Lieferungen aus China nachließen, gab eine gesonderte Stellungnahme des VDMA zu den Umfrageergebnissen bekannt.

Oliver Wack, Experte in der Außenwirtschaftsabteilung des Verbandes, sagte, die Entspannung hänge nicht nur mit dem Wiederaufnahme der Produktion in China zusammen, sondern auch mit der Verbesserung der Logistikketten von und nach China.

"Es ist wichtig, dass die Kundenniederlassungen in China ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dies wird dazu beitragen, Projekte fortzusetzen, Installationen zu vollenden und Dienstleistungen anzubieten", sagte Wack in einer schriftlichen Erklärung gegenüber Xinhua. "Reisebeschränkungen sind jedoch nach wie vor ein Problem.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)